Schallschutz

Schutz vor Umgebungslärm

Lärm stört, lenkt ab und mindert Wohlbefinden sowie Leistungsfähigkeit. Deswegen gehört der Schutz vor Umgebungslärm zu den wichtigsten Anforderungen und Qualitätsmerkmalen im Bauwesen. Gerade die Schallübertragung aus Nachbarräumen im hörbaren Frequenzbereich von 16 Hz bis 16.000 Hz lässt sich effizient mindern. Dabei kommt Schallschutztüren eine besondere Bedeutung zu. Schon alleine die Möglichkeit, überhaupt eine Tür schließen zu können, verschafft Erleichterung. Was passiert, wenn diese Option nicht vorhanden ist, zeigt sich unter anderem im modernen Großraumbüro. Wer hier arbeitet, ist einer Kakophonie aus Maschinengeräuschen und Gesprächsfetzen ausgesetzt. Vor allem Letzteres stört, denn das menschliche Gehirn ist auf Sprachverarbeitung ausgelegt, sodass wir verbale Äußerungen kaum überhören können. Dabei kann ein permanent erhöhter Geräuschpegel die Konzentration- und Leistungsfähigkeit deutlich senken – immerhin um bis zu 10 %. Darin zeigt sich die Bedeutung eines angemessenen Schallschutzes und dass es kein Luxus ist, wenn man „die Tür zu“ machen kann.

Als Gegenbeispiel zum Großraumbüro bietet sich die Arztpraxis an. Hier sind Türen gefragt, die effektiv vor Schall schützen. So tragen die Türen dazu bei, das Bedürfnis nach Ruhe zu erfüllen. Vertrauliche Gespräche bleiben vertraulich und wer beim Zahnarzt im Wartezimmer sitzt, hört nicht schon vor der Behandlung den Bohrer. Hinzu kommen bestimmte Untersuchungen wie ein Hörtest, die nur in einer leisen Umgebung richtig durchgeführt werden können. Der Wunsch nach Schallschutz und der Einsatz entsprechender Türen beschränken sich aber nicht auf den Gesundheitsbereich. Auch um in Firmen Büro und Produktion akustisch zu trennen, in Schulen oder im Privatbereich leisten Schallschutztüren einen Beitrag dazu, dass Menschen ihren Tätigkeiten nachgehen können, ohne vom Lärm anderer gestört zu werden oder umgekehrt, ihre Nachbarn mit der eigenen Geräuschkulisse zu belästigen.

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